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Einen Teppich erben und in Ehren halten

Teppiche sind oft mit Emotionen, großen Geschichten und Tradition verbunden. Deswegen haben wir heute mal keine Tipps und Tricks rund um Teppiche für Sie, sondern eine persönliche Geschichte. Kommen Sie mit in die Welt von Matthias, einem Teppichliebhaber, der nicht immer einer war. Wie sich das geändert hat? Lesen Sie selbst.

Teppich_erben

Matthias erzählt über seinen Lieblingsteppich

Hallo, ich bin Matthias. Inzwischen bin ich 55 Jahre alt, doch diese Geschichte beginnt viel früher. Nämlich in meiner Kindheit. Meine Eltern waren nicht oft, aber dafür gerne, auf Reisen. Als Familie reisten wir meist in die Nähe, doch ein Urlaub war etwas ganz Besonderes. Unsere erste gemeinsame Flugreise in den Süden von Spanien. Meine Eltern waren besonders begeistert von den unterschiedlichen kulturellen Einflüssen, von der Wärme und den beeindruckenden Bauwerken. Wir Kinder freuten uns über ganz andere Dinge: Wir spielten stundenlang in den Wellen und bauten Sandburgen am Strand. Ich kann mich heute noch sehr gut an diesen Urlaub erinnern und das Gefühl von Freiheit, Unbeschwertheit und Leichtigkeit.

Auf einem Handwerksmarkt verliebten sich meine Eltern dann – in einen Teppich. Der handgemachte Orientteppich wurde von einem alten, mürrischen Mann verkauft. Sie unterhielten sich gefühlt stundenlang mit dem Verkäufer, um alles über die Herkunft, die Bedeutung des Musters und die Herstellung des Teppichs zu erfahren. Sehr zum Leidwesen von uns Kindern, da wir ja nur zum Strand zurück wollten. Mein Start in die Welt der Teppiche hatte also einen schlechten Beigeschmack. Ich konnte ihre Begeisterung überhaupt nicht nachvollziehen. Und überhaupt, wer kauft einen Teppich im Urlaub?

Zu Hause erhielt er dann einen Ehrenplatz im Büro meines Vaters. Dort schmückte er den hölzernen Raum und verlieh ihm ein fast exotisches Aussehen. Hier verbesserte sich langsam auch meine Einstellung zum „langweiligen Teppich“. Ich begutachtete häufig das Muster und fragte meinen Vater, ob er mir dazu Geschichten erzählen könne. Wir saßen nach Feierabend also in seinem Büro und verbrachten Zeit nur zu zweit. Nichts in der Welt konnte uns stören. Wir tauchten ein in das Muster des Teppichs und Geschichten von wilden Elefanten, verzauberten Wäldern und entfernten Oasen. Wir erlebten gemeinsam Abenteuer, entspannten nach einem langen Ritt durch die persische Wüste unter Palmen und mussten vor dem ein oder anderen Freibeuter fliehen. Wir fanden wertvolle Schätze, trafen Könige und aßen die leckersten Gewürze. Ich verstand mit der Zeit also die Faszination meiner Eltern für den handgemachten Teppich. Nur eins störte mich: Wenn der Teppich nicht zu Hause war, der er gereinigt werden musste.

Doch auch das verstand ich, als ich älter wurde. Denn um den Teppich schön zu halten, musste man sich nun einmal gut um ihn kümmern. Generell nahm der Stellenwert unserer abendlichen Teppichgeschichten über die Jahre ab. Ich langweilte mich schneller, sobald mein Vater mir von fernen Abenteuern erzählte und hinterfragte die Geschichten. Aus unseren fast all abendlichen Abenteuern wurden nur noch wöchentliche. Irgendwann verbrachten wir nur noch selten Zeit in seinem Büro mit fasziniertem Blick auf den Teppich und bald gar nicht mehr. Ich wollte jetzt lieber mit meinen Freunden unterwegs sein, meine Eltern wurden mir peinlich und überhaupt: Was will man mit einem alten, verstaubten Teppich? Spießiger geht es ja wohl kaum? Warum kauften sich meine Eltern nicht einfach ein modernes Modell?

Teppich_Geschichte

Die Einrichtung für das Kinderzimmer

Die Jahre vergingen und meine Bindung zu meinem Vater und seinem Teppich wurde immer weniger. Wie so viele Jugendliche war ich einfach nur froh, als ich endlich ausziehen konnte und auf meinen eigenen Beinen stand. Vergessen waren unsere Geschichten und unsere Stunden nur für uns.
Bis uns das Schicksal wieder näher zusammenbrachte. Eine schwere Krankheit fesselte meinen Vater bald ans Bett und täglich nahm sein Gesundheitszustand ab. Erst da wurde mir wieder bewusst, wie wenig Zeit wir die letzten Jahre miteinander verbracht hatten.

Neben einem großen Loch in meinem Herzen, hinterließ mein Vater jedoch den Teppich. Zunächst wollte ich ihn verkaufen, doch dann erinnerte ich mich an die zahlreichen Geschichten, die sich mein Vater abends ausgedacht hatte, um den Teppich zum Leben zu erwecken. Mit Tränen in den Augen berührte ich den Teppich und seine Schönheit und Faszination war für mich wieder da. In diesem Momet nahm ich mir vor, den geerbten Teppich in Ehren zu halten.

Nach einer Reinigung und kleinen Reparaturen erhielt er auch bei mir zu Hause einen Ehrenplatz. Er machte mehrere Umzüge mit und liegt jetzt mitten in unserem Wohnzimmer. So können wir ihn jeden Tag sehen und uns an schöne Stunden, ferne Länder und Liebe erinnern. Fast jeden Tag – denn natürlich lassen auch wir ihn regelmäßig reinigen, damit auch ich ihn eines Tages weitergeben kann. Eine professionelle Reinigung können Sie zum Beispiel bei einer Teppichreinigung in München oder einer Teppichreinigung in Nürnberg beauftragen.

ein_teppich_erzaehlt

Ein Teppich erzählt

Als Teppich hat man es nicht immer leicht. Doch man erlebt auf jeden Fall so Einiges. So habe auch ich meinen Teil zu Matthias Geschichte zu berichten.

Ich komme aus Marokko und wurde dort liebevoll per Hand hergestellt. Das hat ganz schön lange gedauert, denn ich habe unglaublich viele Knoten pro Quadratmeter. Mein Knüpfer war mit meiner Herstellung also mehrere Monate beschäftigt. Dafür bin ich ein Unikat und von hoher Qualität. Mein Muster ist fantasievoll. Ich habe klassische Ornamente, ein Medaillon und werde von exotischen Tieren geziert.

Nach meiner Fertigung reiste ist über das Mittelmeer nach Spanien. Dort wurde ich von einem alten, grauen Mann gekauft. Wie sich rausstellte, ist er Teppichhändler. Jedes Wochenende wurden wir also auf einem Markt präsentiert und konnten unsere ganze Pracht zeigen. Da habe ich auch schon schnell die passenden Käufer überzeugt. Ein nettes Pärchen mittleren Alters mit - zugegeben – etwas nervigen Kindern. Doch die ignorierten mich Anfangs eh und konnten gar nicht verstehen, warum meine neuen Besitzer so fasziniert von mir waren.

Ich bekam ein schönes, neues zu Hause. Ganz so, wie es ein handgemachter Orientteppich mag: Ich lag lichtgeschützt und trocken, mit nur mäßiger Beanspruchung im großen, sauberen Büro des Vaters. Dort fühlte ich mich so richtig wohl. Ich bekam anerkennende Blicke, sobald die Eltern das Büro betraten und Gäste lobten mein edles Aussehen. Das ist Balsam für eine Teppich Seele!

Auch mit den Kindern freundete ich mich an. Vor allem mit dem Ältesten. Am Anfang war er noch skeptisch, doch dann schaute er sich mein Muster genauer an. Der Vater erzählte ihm abends oft lange Geschichten und meine Herkunft und mein Muster dienten ihm dabei als Inspiration. Hach, was war es schön, diesen Geschichten zu lauschen!

geerbten_teppich_reinigen

Einmal las er auch aus einem dicken Buch vor. Dort ging es um einen fliegenden Teppich. Habt ihr sowas schonmal gesehen? Ich definitiv nicht. Aber ich habe es ausprobiert, sobald die beiden weg waren. Ich habe diese Jahre geliebt.

Irgendwann wurde es jedoch ruhiger um mich. Der Sohn, Matthias, wurde älter und besuchte seinen Vater immer seltener nach Feierabend. Ich ertappte ihn manchmal dabei, wie er wartend zur Tür blickte und sein Blick ganz traurig wurde, wenn sein Sohn nicht kam. Auch ich vermisste die Geschichten von fernen Ländern und großen Abenteuern.
Trotzdem kümmerte sich die Familie noch gut um mich. Ich wurde regelmäßig gereinigt und fühlte mich danach wieder so richtig schön. Ein besseres Wellness-Programm gibt es nicht für einen Teppich.

Nach ein paar ruhigen und tristen Jahren, bekam ich dann ein neues zu Hause. Matthias hatte seine Freude an mir wieder gefunden und ich durfte bei ihm einziehen. Ich sah seine erste eigene Wohnung und wurde ein geschätzter Mitbewohner. Er kümmerte sich stets liebevoll um mich und ich sehe heute noch aus wie neu - finde ich zumindest. Ich habe mich halt gut gehalten. Ab und an sprach er sogar mit mir und fragte, ob ich mich noch an die Geschichten von früher erinnern kann. Er lächelte dabei und hatte manchmal auch kleine Tränen in den Augen.

Das Leben bei Matthias war abwechslungsreich. Er hatte oft Besuch und auch hier diente ich häufig als Gesprächsstoff. Ich lernte seine Freundin kennen. Ob ich wohl eifersüchtig sein musste? Doch auch sie pflegte mich gut und hielt mich in Ehren, vor allem, nachdem Matthias ihr meine Geschichte erzählt hatte.

Ein paar Jahre später zogen wir alle zusammen erneut um und ich bekam einen richtigen Ehrenplatz. In Mitten des großen, gemütlichen Wohnzimmers wurde ich ein richtiger Teil der Familie. Ich diente als warme Krabbelunterlage und als Spielfläche. Ich erlebte viele Weihnachten und wurde dafür immer richtig rausgeputzt. Ich sah andere Möbelstücke kommen und gehen, doch ich behielt meinen Ehrenplatz. Manchmal erzählte Matthias auch seinem Sohn Geschichten über mich. Darüber freute ich mich natürlich ganz besonders. Endlich konnte ich wieder eintauchen in Nächte unter den Sternen in der Wüste, trubelige Märkte und spannende Abenteuer.

Was ich wohl noch alles erleben werde? Und welche Geschichten ich in vielen Jahren wohl noch erzählen kann?

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